Sonntag, 13. April 2008

Partynight






In den letzten Wochen habe ich sehr viele neue Leute kennen gelernt, vor allem Weisse! Da das Zusammensein mit Weissen sich mehr und mehr als sehr entspannend und aufmunternd herausstellt, verbringen wir viel Zeit mit anderen Voluntärs. Am Mittwoch hatten wir eine Runde von acht Leuten bei uns zum Abendessen und wir hatten viel Spass! Es ist toll verschiedene Kontakte zu haben und den Freundeskreis zu erweitern.
Am Freitagabend gingen wir mit einer Truppe von etwa 14 weissen Girls auf die Piste...
Wir trafen uns erst in einer Bar ausserhalb, die von Weissen geführt wird und wo wir schon den Filmabend hatten. Gegen Mitternacht machten wir uns dann auf den Weg in die Stadt in ein Pub, wo auch Einheimische sind.
Da wir so viele Leute waren, hatten wir total viel Spass und die Stimmung war ausgelassen! Wir waren fast die einzigen Frauen im Pub, da die einheimischen Frauen nicht alleine unterwegs sind nachts und die Typen ihre Frauen lieber zu hause haben wollen. Es war sehr friedlich und die Männer liessen dich sofort in Ruhe, wenn sie merkten, dass du alleine sein möchtest! Das war wirklich sehr angenehm! Wir hatten zwei Engländer mit uns in der Gruppe, die auch artig auf uns aufpassten... als auf einmal die Elektrizität ausging und es keine Musik und auch kein Licht mehr hatte, hielten wir uns alle an unseren beiden Männern fest  Das war lustig!!
Irgendwann nach drei Uhr hörte es auf zu schütten und es regnete nur noch! Ich wollte die Gelegenheit nutzen und nach hause gehen. Vorher mussten nämlich die Taxis umdrehen, da es zuviel Wasser auf den Strassen hatte!! Nach ein paar Minuten Diskutieren wie viel wir bezahlen wollten, stiegen wir in ein Taxi ein und fuhren los. Wir waren nur ein paar Autominuten von zu hause entfernt, aber mit dem Regen und der Dunkelheit zu weit um zu Fuss zu gehen! Auf halber Strecke fragte ich mich, ob der Fahrer absichtlich auf der falschen Seite fährt. Das machen die hier ja öfter, da meistens eine Seite besser ist als die andere. Aber hier hatte ich das Gefühl, dass kein Grund bestand dies zu tun. Als er dann anfing zu lachen, als wir ihn baten langsamer zu fahren und die Strassenseite zu wechseln, stellten wir fest, dass der Taxifahrer betrunken war! Wir liessen ihn anhalten und gingen das letzte Stück zu Fuss!! Ich geriet echt in Panik in diesem Auto und er hätte es eh nicht geschafft durch den Schlamm zu fahren. Es regnete immer noch und die Strassen waren super matschig und es hatte immer wieder kleine Bäche, die wir überqueren mussten, wo noch vor ein paar Stunden nichts ausser Strasse war! Ich sank mehrmals im Dreck ein und meine Schuhe waren total zugepflastert mit Matsch. Joelle zog ihre Schuhe aus und ging barfuss, aber mir war das zu heikel mit all den Sachen, die immer auf dem Weg herumliegen...Da wir so laut lachten und schrien, weil es stockdunkel war und wir nichts sehen konnten, hörte uns der Wächter offenbar schon von Weitem und öffnete das Tor und begriff nicht warum wir zu Fuss nach hause kamen. Super müde und ziemlich dreckig gingen wir direkt schlafen...

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